Johannis Freimaurer Loge

Ferdinand zur Glückseligkeit
i. O. Magdeburg

gestiftet am 23. Februar 1761
Matrikel Nr. 40

im Bunde der Großen National-Mutterloge "Zu den drei Weltkugeln"

angeschlossen den Vereinigten Großlogen von Deutschland

Suchende

Geschichte bildet eine gute Basis für die Gegenwart. Allein ist sie keine Grundlage für die Zukunft. Gelebte Gemeinschaft in der Gegenwart führt in eine gemeinsame Zukunft.

Sie suchen die Gemeinschaft Gleichgesinnter – eine Gemeinschaft in der Sie Ihre Gedanken frei äußern können, ohne diese mit der „Schere der politischen Korrektheit“ vor dem Aussprechen bewußt oder unbewußt verstümmeln zu müssen.

Spiritualität liegt Ihnen nicht fern. Sie können sich eine schöpfende Kraft allen Daseins vorstellen. Eine Kraft, in welcher Vorstellung auch immer, die weitaus mehr bewirkt – angestoßen hat, als Worte ausdrücken können.

Sie haben den Anspruch, an sich selbst zu arbeiten, sich selbst zu erkennen, Ihren Charakter zu veredeln – nach den Idealen der Menschlichkeit zu streben.

Geduld und Beständigkeit – das Arbeiten auf ein langfristiges Ziel hin ist Ihnen nicht fremd oder Sie suchen den Weg dorthin. Raum zur Kontemplation, zum Heraustreten aus des Alltags Lärm bietet unsere Gemeinschaft und unser Ritual hierzu (nach der Initiation).

Sie halten die traditionellen Werte sowohl für erhaltens- als auch für lebenswert und sind zudem offen neue Wege in der Gegenwart und Zukunft zu beschreiten.

Nach einem ersten persönlichen Kennenlernen laden wir Sie gern zu unseren regelmäßig stattfindenden Gästeabenden ein.

Matthäus 7, 7:
"Bittet, so wird euch gegeben;
  suchet, so werdet ihr finden;
  klopfet an, so wird euch aufgetan."

Hier klopfen!

Geschichte

Felix nos tenet copula –
Uns vereint ein glücklich Band
(Vignette aus Geschichte FzG ... bis zum 150jährigen Jubiläum ... von 1911)

  • 1761, 23. Februar als "De la felicité" gestiftet
  • 1779 Erlaubnis des Herzogs Namen "Ferdinand" zu tragen
  • 1933, 29. Dezember letzte offizielle rituelle Arbeit im Logenhause – entschädigungslose Enteignung durch die Nationalsozialisten
  • 1935 Zwangsauflösung der Loge
  • Die "dunkle Zeit" – 1935-1991
  • 1991, 3. November Wiederlichteinbringung und damit Fortsetzen der alten Traditionen der Johannis-Loge Ferdinand zur Glückseligkeit im Orient Magdeburg, unterstützt durch unsere Patenloge JL Zur Eintracht i. O. Berlin 
  • 1999 Umzug ins Exil nach Wolmirstedt

Logenhaus

– Nicht im Eigentum unserer Loge –
Neuer Weg 6-7, nach 1945:
Weitlingstr. 1a
Das Photo zeigt den wiederaufgebauten Teil – ca. 40% des Bestandes vor 1945.

  • 1791 Kauf des Hauses am Neuen Weg 6-7 von der Familie von Alvensleben
  • 1894 Anbau eines Meistergebäudes
  • 1901 Zerstörung durch Brand – bis 1903 Wiederaufbau im Jugendstil (Architekt Stadtbaurat Otto Peters)
  • 1911 Einbau einer Konzertorgel
  • 1933 Zwangsverkauf an die Stadt Magdeburg
  • 1945, 16. Januar weitgehend zerstört
  • 1951 teilweiser Wiederaufbau – ca. 40% des Bestandes vor 1945
  • 1989 Einweihung des Jugendstilsaales nach jahrelanger detailgetreuer Rekonstruktion
  • 1991, 3. November Wiederlichteinbringung an historischer Stelle
  • 1995 Rückgabe des Hauses und monetäre Entschädigung für das restliche Grundstück an die Große National-Mutterloge "Zu den drei Weltkugeln" (3WK), diese übergibt beides der Weltkugel-Stiftung (WKS). Unsere Loge erhält hiervon – nichts. 
  • 2017 Die WKS verkauft das Gebäude an die WOBAU Magdeburg.

Die Stehle "Jugenstilhaus" auf dem Rasen vor "unserem" Hause besagt im letzten Abschnitt:
"• heute wird das Gebäude nicht mehr von der Loge genutzt" –
Das ist nur die halbe Wahrheit:
Wäre es wieder unser Eigentum, fände maurerisches Leben wieder Einzug in dieses von unseren Ahnenbrüdern errichtete Haus ...